Donnerstag, 26. Mai 2016

Mein Freund Dahmer

Der unter dem Pseudonym bekannte Autor und Zeichner  Derf Beckderf schildert, wie er zeitweise mit dem Serienmörder Jeff Dahmer die Schulbank drücken musste. Eine Rezension.

Asterix 36: Papyrus des Cäsar

Man kann wohl mit Fug und Recht sagen: Das war der erste gute Asterix seit Goscinny. 


Gewalt um der Gewalt willen: Von der Geoff-Johnsifizierung des DC Cinematic Universes

Seit seinem Erscheinen hat der Film Batman Vs. Superman: Dawn Of Justice viel Kritik einstecken müssen – sowohl auf Fanseite als auch an der Kinokasse. Der Film hat zwar (Stand: Mitte Mai 2016) 874 Mio. USD eingespielt , aber in den heutigen Kinozeiten ist diese für Normalsterbliche immens hohe Zahl keine Marke mehr: Zum Einen, weil der Film genauso viel gekostet haben dürfte, also gerade mal die schwarze Null erreicht hat, zum Anderen, weil DC insgeheim wohl auf die sagenhaften 1,5 Milliarden geschielt hat, die Marvel mit „Avengers“ eingefahren hat.

Nun könnte man ganze Aufsätze über die Probleme des Filmes schreiben – der verzweifelte Versuch, mit nur einem Film ein Universum zu etablieren, der sogar den Titel des Filmes zu einem unübersichtlichem Konglomerat bedeutungsschwerer Namen macht, sei hier an der erster Stelle genannt, aber darüber hinaus gibt es noch unzählige Baustellen – allerdings soll es in diesem Essay um etwas ganz anderes gehen: Nämlich den Ansatz, den Regisseur Zack Snyder und Autor David S. Goyer verfolgen und wo er in der Comicwelt seinen Ursprung hat.

Sonntag, 3. November 2013

Asterix bei den Pikten

Was Ferri und Conrad hier versuchen ist klar: Den Geist der alten Bände einzusammeln und ins Jetzt zu transportieren. Allerdings ist die Wahl der Waffen höchst zweifelhaft: Anglizismen bei Pikten, Aufgreifen moderner Sagen (Nessi) krampfhafte Namenswitze (jedenfalls im Deutschen), Aufwärmen alter Klischees.

Eine eigene Sprache wurde hier noch nicht gefunden, es darf sogar bezweifelt werden, dass sie gesucht wurde. Immerhin gab sich Texter Ferri Mühe mit einigen durchaus lustigen Wortkaskaden (die ihre Übersetzung ins Deutsche nicht immer überlebt haben). Was man dagegen bemängeln muss ist, dass Ferri hier nicht immer Sinn für die originären Charakterisierungen der Figuren gefunden hat (speziell bei Obelix) und das sein Humor eher auf Holzhammer als auf Subtilität setzt, Grundsätzlich gelingt es Ferri aber durchaus, die Latte zu übersprinegn, die Uderzo (nebst Helfern) in den letzten Bänden vorgelegt hat - allerdings war diese auf nicht sonderlich hoch.

Zeichner Conrad hingegen fängt den Geist Asterix' perfekt ein mit seinen Zeichnungen, die sich vom Original kaum unterscheiden lassen. Ob das gut oder schlecht ist, sei einmal dahin gestellt. An ganz ganz wenigen Stellen sieht man, dass Conrad Probleme hatte, die Perspektive im richtigen Stil einzufangen, aber die Zeichnungen werden auf dem Niveau, so viel ist sicher, kein Problem werden.

Ob das alles Geburtswehen oder strukturelle Probleme sind, wird sich erst mit der Zeit zeigen - bis dahin bleibt ein Debütband mit einigen vielversprechenden Keimen, die aber noch nicht wirklich aufgegangen sind.



Jean-Yves Ferri und Didier Conrad: Asterix bei den Pikten, Berlin/Köln 2013.

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Link des Monats September (Blick hinter die Kulissen der Klonsaga: Life of Reilly)

Der folgende Link des Monats verlangt von seinen Lesern viel Durchhaltevermögen, da er insgesamt 35 Blogposts enthält. Allerdings lohnt es sich, sich hier durch zu kämpfen, denn während man vordergründig eine Zusammenfassung des Spider-Man-Epos', der unter dem Namen "Klonsaga" zweifelhafte Berühmtheit erlangen sollte, geliefert bekommt, so erfährt man durch die Kommentare vom damaligen Spider-Man-Redakteur Glenn Greenberg jede Menge interessante Einblicke hinter die Marvel-Kulissen der 90er. 

Montag, 9. September 2013