Freitag, 27. Juli 2012

Links des Monats (Juli)

In dieser Rubrik wollen wir fortan am Ende des Monats auf besonders lesenswerte Artikel aus dem Bereich der Comics verweisen. Besonderes Augenmerk wollen wir dabei auf solche legen, die als Grundlagentexte für Forschungsarbeiten herhalten können oder solchen als Inspiration dienen mögen.



"Komm, wir machen uns was vor" (Teil 1 und 2)

Den Anfang macht der zweiteilige Blogeintrag des deutschen Comic-Journalisten Stefan Pannor, in dem er sich Gedanken über die Rolle und den Stellenwert der Science-Fiction-Comicsin der Szene macht.



Dieser Artikel ist in der ohnehin sehr sehr lesens- und empfehlenswerten Popkultur-Sparte der L.A. Times erschienen - hier finden sich zahlreiche Artikel, die dem Interessenten und Forscher zu Gute kommen würden. Besonders interessant ist jener hier von Tom Nordlie und Geoff Boucher, die sich sehr detailliert des Vermächtnisses der frühen Amazing Fantasy Comics und deren Publikationshistorie beschäftigt, aus der ultimativ die freundliche Nachbarschaftsspinne hervorkam:



Die Überschrift wirft schon die Grundfrage dieses Essays auf. Heidi MacDonald, Eisner-Award-nomminierte Comic-Journalistin, versucht diesem Problem auf den Grund zu gehen, für das es vermutlich keine eindeutige Antwort gibt. Besonders die Verlinkungen in ihrem Artikel seien zur vertiefenden Lektüre empfohlen.



Georg Sesslen stellt das Buch Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus in Comics von Ralf Palandt(Hrsg.) ausführlich vor und erläutert dessen Bedeutung. Der Artikel soll stellvertretend für das Buch an sich Aufnahme in diese Linkliste finden.
 
Daniel Stein untersucht den Ist-Zustand der deutschen Comicforschung und wagt einen kleinen Ausblick in deren Zukunft. Wie er selbst sagt ist sein Artikel "persönlich und daher selektiv" - aber vor allem ist er sehr lesenswert.

 


Andras Platthaus widmet sich den in diesen Tagen erscheinenden "Prequels" zu alan Moores und Dave Gibbons "Watchmen". Ein kleiner Irrtum ist ihm jedoch unterlaufen: Silk Spectre folgt sehr wohl dem "Neun-Panel-Raster" des Originals. Gerade bei den Watchmen-Prequels wird es spannend sein zu sehen, ob sie ihren kanonischen Platz in der Forschung neben dem Standardwerk überhaupt finden werden oder weitestgehend verschwiegen werden.


 


 

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